Strahlrohrtraining für Atemschutgeräteträger

 

Beim Feuerlöschen gibt es ein einfaches Prinzip: Je näher man an das Feuer bzw. die Glut mit dem Löschmittel ran kommt, desto effektiver kann man es einsetzen. Umso schneller stellt sich auch ein rascher Erfolg ein. Aber je näher umso gefährlicher wird es, gerade in geschlossenen Räumen wie bei Wohnungsbränden. Dafür gehört trainiert!

 

 

 

Um für solche Situationen gut vorbereitet zu sein, arrangierte das Abschnittsfeuerwehrkommando Mautern ein Strahlrohrtraining für alle Atemschutzgeräteträger des Unterabschnittes Bergern  (Feuerwehren Unterbergern, Oberbergern, Schenkenbrunn, Wolfenreith und Geyersberg). Dazu holte sich das Ausbilderteam rund um Günther Hablas einen Profi in Sachen Heißausbildung an Bord, Christoph Unfried. Am 06.Mai trafen sich 45 aktive Atemschutzgeräteträger, 7 Ausbilder und Unterabschnittskommandant Manfred Schmid in Geyersberg, wo die einzelnen Stationen bereits aufgebaut waren.

 

 

 

Zunächst erfolgte eine kurze theoretische Einführung in die Handhabung der verschiedenen Strahlrohrarten, den Seitenkriechgang und den Aufbau eines Atemschutztrupps. Danach übernahm jeder Ausbilder zwei bis drei Trupps und der Stationsbetrieb startete. Auf den einzelnen Bahnen wurden die Bedienung einer HD-Pistole, eines Mehrzweckstrahlrohres und eines Hohlstrahlrohres im Innenangriff und das richtige Prozedere bei der Öffnung einer Tür zu einem Brandraum erklärt und von den Teilnehmern trainiert. Der erst seit kurzer Zeit amtierende Abschnittskommandant Adolf Skopek besuchte die Ausbildung, begrüßte alle Teilnehmer und nahm voll adjustiert auch gleich als Strahlrohrführer aktiv teil.

 

 

 

Als Abschluss wurden alle Teilnehmer von der Gemeinde Bergern zu einer kleinen Jause eingeladen. Das Ausbilderteam hofft diese Ausbildung bald auch in den anderen vier Unterabschnitten anbieten zu können.