Hochwassereinsatz 2013

 

Die FF Geyersberg wurde bereits am Sonntag den 2.Juni 2013 alarmiert um in Mitterarnsdorf Gebäude aufgrund der bevorstehenden Hochwasserprognosen auszuräumen und Gefahrenquellen, wie zum Beispiel Heizöfen und deren Tanks oder Weinfässer zu sichern. Gebäude wie die Schule, die Kirche oder das Heurigenlokal Glück wurden geräumt und gesichert. Die Wehr rückte um 09:00 Uhr mit 11 Kameraden aus und arbeitete fleißig bis in die späten Abendstunden.

 

 

 die Zillen der FF Mitterarnsdorf in Einsatzbereitschaft 

 

 

Ausräumarbeiten beim Heurigenlokal Glück 

 

 

Sicherung von Weinfässern

 

Einiges an Gerätschaft wie zum Beispiel unsere Tauchpumpe wurde an die FF Mitterarnsdorf verliehen, welche sich inklusive Bundesheer-Verstärkung intensiv auf das Hochwasser vorbereitete. Als die Pegelstände an der Donau am Donnerstag den 6.Juni wieder leicht zurückgingen, rückte die FF Geyersberg mit 8 Kameraden um 18:00 wieder nach Mitterarnsdorf aus, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen. 

 

 

der Donaupegel sank allmählich

 

 

 Befreiung des Hofes von Schlamm

 

Der in hohen Mengen in die Häuser und Höfe eingetretene Schlamm musste möglichst schnell entfernt werden sonst würde dieser zu schnell eintrocknen. Auch den ganzen Freitag (7.Juni) wurden Häuser, Garagen und Höfe geräumt, ausgepumpt und vom Schlamm befreit. 

 

 

 Auspumpen von Kellern mittels Tauchpumpen

 

 

 

Am Samstag den 9.Juni waren die Häuser in Mitterarnsdorf weitgehend sauber und die Donau war auch soweit wieder gesunken, sodass mit der Reinigung der Radwege begonnen werden konnte. Mit verschiedenen Strahlrohren sowie mit Hilfe von eingesetzten Räumfahrzeugen wie Traktoren konnten die Wege vom Schlamm befreit werden. 

 

 

Zustand der Radwege und deren Umgebung

 

 

Reinigung der Radwege

 

 

sorgfältige Reinigung der Gerätschaften nach Einsatzende

 

Die FF Geyersberg war somit 4 Tage im Hochwassereinsatz und leistete insgesamt ca. 500 Arbeitsstunden. Nicht eingerechnet sind hierbei die Arbeitsstunden unseres Kommandanten OBI Stefan Gloimüller, welcher im Bezirksführungsstab die ganze Woche lang im Dauereinsatz war.